Ein junges Paar in der neu bezogenen gemeinsamen Wohnung: Sie, voll Lebenshunger, will das Leben geniessen. Er - der Vater des gemeinsamen Babys - ist Schriftsteller. Doch mit jeder Ablehnung seines Manuskripts schwindet die Hoffnung auf Erfolg. So sitzt er den ganzen Tag auf dem Sofa und liest. Das gemeinsame Leben ist ins Stocken geraten, bevor es richtig begonnen hat, ein Traum gescheitert. In einer hochkonzentrierten musikalisch-sprachlichen Form geht es um die einfachen, aber elementaren Dinge des Lebens: um Wünsche, Liebe und Tod.
"Mann und Frau leben dahin in einem Bann, den sie selber jeden Tag verlängern durch ihr schlichtes Miteinander. Es gelingt Alexander Nerlich eine eindrucksvolle Fosse-Inszenierung, es gelingt ihm, diese quälende Stille zu halten, ohne die Spannung zu verlieren. Es gab viel Applaus." BaZ